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Union II schließt Saison mit einer Niederlage ab

Aus dem erhofften Sieg der zweiten Mannschaft gegen den Tabellenführer und Aufsteiger in die Verbandsliga West wurde leider nichts. Gegen die USG Chemnitz mussten sie sich am letzten Spieltag in eigener Halle geschlagen geben. Dabei ließ man den Tabellenführer lange Zeit nur wenig Raum zur Entfaltung und hielt den Spielstand offen. Erst kurz vor der Pause geriet man in einen deutlichen Rückstand, den man in der zweiten Spielhälfte nicht mehr aufzuholen vermochte.

Doch zunächst zum ersten Spielabschnitt. Nach der anfänglichen Führung für die Gäste übernahmen die Hausherren aus ihrer beherzt agierenden Abwehr heraus den Spielfaden. In den Anfangsminuten war es zwar nicht das torreiche Spiel, doch konnte sich die Union bis zur 6. Minute mit 2:1 behaupten. Sehr früh in dieser Partie nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, die wohl aus Sicht ihres Trainergespanns einen Fehlstart hingelegt hatten. Nach dieser erhöhte die Union nach einem Konter auf 3:1. Danach fing sich die USG und konnte wieder ausgleichen. Daraufhin konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Die Abwehr der Hausherren agierte weiterhin gut. Nur an der letzten Konsequenz fehlte es gelegentlich, so dass die ausdauernd spielenden Gäste immer wieder zum Torerfolg kamen. Die Union war dafür ihrerseits im Angriff aber genauso erfolgreich. Durch ein flüssiges Kombinationsspiel brachte man immer wieder einen Spieler frei zum Wurf. So schritt das Spiel bis in die 24. Spielminute beim Stand von 11:11 voran. Dann kam es zum Bruch im Unioner Spiel. Im Angriff lief nun nichts mehr zusammen und in der Defensive kassierte man unter anderem Treffer von der Grundlinie, die eigentlich gar nicht möglich waren. So geriet man bis zur Halbzeitpause in einen Rückstand (11:15). Zudem heimste man sich kurz vor dem Pausenpfiff noch eine 2-Minuten-Strafe ein, die die Union als Hypothek mit in die zweite Spielhälfte nahmen.

Dort angekommen, konnte man zwar nochmal um ein Tor den Spielstand verkürzen (12:15), doch anschließend geriet man in Unterzahl weiter unter Druck. Nach drei Treffern der Gäste lag man schon mit 12:18 zurück. Erneut kam es zu einer entscheidenden Szene, nachdem ein Tor für Union nicht gegeben wurde, da dabei der Kopf des Torhüters getroffen wurde. Die folgende Unterzahl nach der erneuten Hinausstellung überstand man aber zum Glück schadlos. Im Gegenteil, man konnte den Rückstand in dieser Phase wieder verkürzen (15:18). Das schon von Beginn an hitzige Spiel wurde nun immer fahriger. Nach kleinen Nickligkeiten und Revanchefouls dezimierten sich die Gäste durch eine rote Karte mit Bericht. Aus der folgenden Überzahlsituation wussten die Gastgeber aber kein Kapital zu schlagen. Nachdem die Gäste wieder auffüllen durften, lag die Union immer noch mit 4 Toren zurück (17:21). Bis zur 52.Minute konnte man diesen Rückstand auch nicht weiter verkürzen. Die Abwehr der Hausherren war nun in einigen Belangen zu hart. Die fälligen Strafwürfe verwandelten die Gäste sicher. So ging es beim Stand von 21:24 in die Schlussminuten. Dreimal setzte die USG nun ihren Kreisläufer gekonnt in Szene, immer nach dem selben Muster. Im Ergebnis lag die Union danach mit 21:27 zurück. Für die letzten 4 Minuten des Spiels ein denkbar schwerer Brocken. Trotzdem kämpfe man sich verbissen nochmals bis auf 24:27 heran. Der Union ging aber nun die Zeit aus. In der letzten Minute trafen die Gäste noch zweimal, so dass letztendlich das Spiel mit 24:29 verloren ging.

Trotz der letzten Heimniederlage hat die zweite Mannschaft in der Rückrunde eine beachtliche Steigerung vollzogen. Dabei konnte sie sich vom letzten Tabellenplatz bis auf Rang 6 vorarbeiten. Damit verbleibt die zweite Mannschaft der Union Chemnitz in der Regionsoberliga. Bleibt zu hoffen, dass man in der nächsten Saison die notwendigen Punkte schon eher zusammengetragen hat.

Für Union Chemnitz am Ball:

Tor: A. Bierbaum, T. Hujer
Feld: T.-L. Pörner (6), S. Müller (3), M. Schott (4), A. Staffe, B. Dietzel, Q. Steinbach (1), K. Knoll (2), E. Eszenyi, D. Herrmann (3), P. Fischer, B. Bauer (1), E. Müller (4)

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