News

Union Chemnitz behauptet sich mit Kampfgeist und Siegeswillen in Freiberg

Die Union Chemnitz bleibt auch gegen die HSG Freiberg II auf der Siegerstraße. Im Auswärtsspiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten setzten sich die Marxstädterjungs mit 28:30 durch. Dabei war die Partie vom Ergebnis und auch dem Spielverlauf deutlich enger als die vergangenen Spiele.

Im Vorfeld stand die Union zwar einen Platz vor den Gastgebern aus Freiberg in der Tabelle, aber beide Teams hatten die gleiche Anzahl an Minuspunkten. Die Chemnitzer kamen mit eigenem Anwurf etwas besser in die Partie als die Dachse. In den ersten Minuten legten sie immer mit einem Tor vor und Freiberg zog nach. Nach zehn Minuten gelang es der Union zum ersten Mal mit zwei Treffern zu führen, was zum Timeout der Gastgeber führte.

Danach war Freiberg besser auf das Spiel der Union eingestellt. Drei Tore in zwei Minuten für die Dachse und plötzlich lagen sie vorne. In der Abwehr bekamen die Marxstädterjungs in dieser Phase keinen wirklichen Zugriff, weshalb Freiberg am Drücker blieb und ihre Führung sogar auf drei Tore ausbaute. Mit mehr Konzentration in der Abwehr und Überzeugung im Angriff gelang es den Chemnitzern, wieder zurückzukommen. Mit vier Toren am Stück glichen sie nicht nur aus, sondern gingen selbst wieder mit einem Treffer in Führung. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit gab es dann stärkere Probleme mit der Chancenverwertung bei der Union. Erneute Nachlässigkeiten in der Abwehr und eine Zeitstrafe taten dann das Übrige, sodass es zur Pause 17:14 für Freiberg stand.

Zunächst blieb der Abstand in der zweiten Halbzeit gleich. Beide Teams erzielten nach Durchbrüchen Tore. Ein Wechsel zwischen den Pfosten der Union brachte sie vorerst wieder zurück. Mit zwei parierten Würfen und den direkten Kontertoren erzielten die Chemnitzer wieder den Ausgleich. 19:19 stand es nach 37 Minuten. Aber auch dieser Aufwind war nur von kurzer Dauer, ehe Freiberg die Führung wieder an sich riss.

Dennoch legten die Marxstädterjungs in der Abwehr zu. Sie ließen sich auf den Kampf ein und machten es Freiberg zunehmend schwerer, Treffer zu erzielen. Nur den Halblinken Angriffsspieler der Gastgeber bekamen die Chemnitzer nicht ganz in den Griff. Mit der stabilen Abwehr provozierte die Union mehrere verzweifelte Abschlüsse der Gastgeber. Dazu gelang es nun auch, häufiger Pässe der Dachse abzufangen. Allerdings haperte es nun wieder im Angriff bei den Gästen. Neben technischen Fehlern wurden auch wieder freie Würfe nicht im Tornetz untergebracht. So wurden mehrere Konter nach Ballgewinnen verspielt und Freiberg blieb vorne, beim Stand von 25:23 in der 48. Spielminute.

Mit viel Kampf aus der Defensive heraus zog die Union in der Schlussphase dann doch noch das Spiel an sich. Freibergs Offensive wurde weitestgehend entschärft und in letzter Instanz parierte Linus Schlett die Torwürfe. Damit konnten die Chemnitzer weiter Konter fahren, die nun auch in Tore umgemünzt wurden. Schlussendlich gewannen die Marxstädterjungs damit mit 28:30 gegen die HSG Freiberg II. Ausschlaggebend dafür waren der Wille und die Kampfbereitschaft der Union gerade in der Schlussphase.

Für die Union Chemnitz spielten:

Tor: F. Massow, L. Schlett
Feld: L. Floß (5), A. Majer (8/3), P. Gugisch (1), L. Schreiter (3), N. Frigge (3), F. Teichert (2), K. Imm (3), L. Bohner (3), E. Sabot, T.-J. Martick, C. Härtwig (2)

Nun gibt es erst einmal ein paar Wochenende Ruhe für die Marxstädterjungs bis es dann am 2. März im Pokal weiter geht. Für das Viertelfinalspiel reist dann die erste Mannschaft des ZHC Grubenlampe nach Chemnitz. Die Zwickauer spielen eine Liga über der Union in der Oberliga Sachsen. Die aktuelle Form und die Siegesserie in der Sachsenhalle wird dann auf die Probe gestellt, ehe eine Woche später der Schlussspurt in der Liga beginnt.

Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag