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Auswärtssieg ohne Harz in Leipzig

Am Samstag, dem 17. März gewann die Union Chemnitz auswärts bei der SG LVB II mit 26:28. Über lange Stecken konnte die Union das Spiel kontrollieren, wobei es am Ende noch einmal eng wurde.

In den vergangenen Spielzeiten bedeutete eine Auswärtsfahrt zum LVB in der Regel eine deutliche Niederlage für die Männer. Ein Grund dafür ist auch das Harzverbot in der Sporthalle an der Telemannstraße in Leipzig. Vor dem Spiel konnten die Chemnitzer noch keinen Zähler aus den fünf Partien in der Saison ohne Haftmittel ergattern.

Ausschlaggebend für den Sieg war nun vor allem die Abwehrleistung in der ersten Halbzeit. Den Gastgebern des LVB gelang es lediglich, acht Tore vor der Halbzeit zu werfen. Häufig scheiterten sie am Unioner Schlussmann Jacob Sahlmann. Mit vielen Paraden sorgte er dafür, dass sie früh das Spiel kontrollieren konnten. Die Abwehr davor machte es den Hausherren dazu sehr schwer, klare Chancen zu kreieren.

Änderung der Taktik Normalerweise spielen die Chemnitzer mit einem vorgezogenen Spieler in der Deckung. Nun stellten sie auf ein 6:0 um. Ohne Harz sind Torwürfe aus der zweiten Reihe weniger gefährlich, weshalb man eher versucht, Lücken in die Abwehr zu reißen und in diese dann vorstößt. Mit der Umstellung gegen den Ball sorgten die Männer für eine kompaktere Defensive. Auch mit dem Ball musste sich die Union auf die Gegebenheiten anpassen, was ihnen schnell und gut gelungen ist. Zur Halbzeit führten sie komfortabel mit 8:13.

Spannung bis zum Schluss Zu Beginn der zweiten Hälfte verkürzten die Leipziger zügig um zwei Tore, ehe die Chemnitzer wieder besser ins Spiel kamen. In der 44. Spielminute lag der Vorsprung dann bei sechs Toren. Die Gastgeber gaben sich damit allerdings noch nicht geschlagen. Sie fingen an aufzuholen und erzielten sieben Minuten vor dem Abpfiff den Anschlusstreffer.

Gegen die offensive Deckung der Hausherren konnte sich die Union in Folge behaupten. Die Männer spielten konzentriert und erspielten sich weitere Chancen, welche sie auch verwerteten. So blieben sie immer einen Schritt voraus. Zwei Minuten vor Spielende konnte dazu noch ein 7-Meter des LVB pariert werden, was entscheidend für den Sieg war.

Somit gewannen die Männer mit 26:28 schlussendlich knapp gegen den LVB und holten damit den ersten Sieg ohne Harz in dieser Saison und bezwangen ihren Fluch der Telemannstraße.

Für die Union Chemnitz spielten:

Tor: J. Sahlmann, L. Schlett
Feld: R. Preisner, L. Floß, A. Majer (10/3), E. Koschwitz (3), P. Gugisch (3), L. Schmieder, K. Knoll (1), N. Frigge, E. Eszenyi, K. Imm (6), R. Herrmann (5)

Nun haben die Männer einige Wochenenden spielfrei, bis sie am 13. April im vorletzten Heimspiel der Saison gegen Plauen-Oberlosa antreten. Dabei geht es dann um den dritten Platz in der Tabelle. Im Hinspiel gab es eine deutliche Niederlage mit neun Toren für die Chemnitzer, die diese Pleite nun vor heimischem Publikum wieder gut machen wollen. Um 18:15 Uhr ist der Anpfiff in der Sachsenhalle.

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