Im ersten Spiel des Jahres siegte die erste Mannschaft der Union Chemnitz souverän gegen den HC Fraureuth. 39:28 war der Endstand in einer sehr hart geführten Partie. Die Marxstädterjungs behielten dabei einen kühlen Kopf und nutzten die Fehler der Gegner aus.

Für das erste Spiel im Jahr 2025 reisten die Gäste des HC Fraureuth in die Sachsenhalle. Im Hinspiel kamen die Chemnitzer nicht über ein Unentschieden hinaus. Somit war das Ziel gesetzt, nun direkt mit einem Heimsieg ins neue Jahr zu starten. Genau diese Einstellung strahlten die Marxstädterjungs auch aus. Nach der üblichen Abtastphase gelang es der Union, ab der fünften Spielminute eine Führung zu etablieren. Mit Hilfe einer Zeitstrafe und technischen Fehlern bei den Gästen lag die Union kurz danach mit 8:5 vorne. Durch 1-Gegen-1 Aktionen in der Mitte oder über die Außen kamen die Chemnitzer zu ihren Toren.

Dieser Vorsprung von drei Toren wurde dann vorerst gehalten. Erst ein gehaltener 7-Meter und die Parade des direkten Nachwurfs brachte die Chance, die Führung auszubauen. Nach zwei weiteren Phasen in Überzahl lag der Vorsprung dann schon bei sieben Toren, fünf Minuten vor der Pause.

Bis zur Halbzeit schlichen sich daraufhin allerdings ein paar Fehler im Angriffsspiel der Chemnitzer ein. Die Spielzüge konnten von den Gästen gut unterbunden werden, wodurch die Union nicht mehr in aussichtsreiche Wurfmöglichkeiten kam. Fraureuth hatte dadurch die Chance, ihren Rückstand bis zur Pause etwas zu verkürzen. Mit einem Spielstand von 21:16 gingen beide Mannschaften in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kontrollierte die Union wieder das Spiel. Dabei vergrößerten sie wieder die Führung auf acht Tore. Gerade als man meinen konnte, dass die Marxstädterjungs jetzt das Spiel bis zum Ende verwalten können, handelten sie sich eine Zeitstrafe ein. Damit wurde Fraureuth nochmal eingeladen in die Partie. Auch die Taktik, den Torhüter rauszunehmen und in Gleichzahl zu spielen, ging dabei nicht auf. Die Gäste gewannen zweimal den Ball und warfen ihn ins leere Tor. Nach einer weiteren zwei minütigen Unterzahl der Chemnitzer stand es nur noch 27:23 und plötzlich war Fraureuth wieder in Schlagdistanz. Folgerichtig kam dann ein Team Timeout der Gastgeber.

Danach fingen sich die Chemnitzer wieder. Ihre 1-Gegen-1 Aktionen waren nun häufiger von Erfolg gekrönt. Dazu kam auch, dass es nicht lange dauerte, bis die Union selber wieder die Vorzüge einer Überzahl auskosten konnte. Damit sorgten die Hausherren wieder für klare Verhältnisse. Während die Gäste sich zunehmend mit überharten Abwehraktionen selbst ins Hintertreffen brachten. Allein in den letzten zehn Spielminuten wurden sechs Zeitstrafen gegen Fraureuth ausgesprochen.

Die Chemnitzer blieben dabei trotzdem bei ihrer Linie und bewahrten einen kühlen Kopf. Sie ließen sich auf die Härte ein, ohne selbst unfair zu werden. Bis zur Schlusssirene nutzten die Marxstädterjungs die sich ihnen bietenden Lücken aus und spielten schnell. Damit sorgten sie für den deutlichen Endstand von 39:28. In einem guten Spiel mit reichlich zu tun der Gäste, starteten die Chemnitzer so mit einem Heimsieg ins neue Jahr.

Für die Union Chemnitz spielten:

Tor: T. Hujer, L. Schlett
Feld: R. Preisner (3/2), L. Floß (3), A. Majer (6/4), P. Gugisch (3), L. Schreiter (3), L. Schmieder (5), K. Knoll (2), N. Frigge (5), F. Teichert (3), K. Imm (3), E. Sabot (1), C. Härtwig (2)

Schon am kommenden Samstag, dem 18. Januar geht es für die Marxstädterjungs weiter in der Liga. Dann wird der Gegner der HSV Mölkau sein. Im Hinspiel gab es eine knappe Auswärtsniederlage mit einem Tor für die Union. Das Ziel ist somit, sich dafür zu revanchieren und den nächsten Heimsieg zu feiern. Anpfiff ist nächsten Samstag um 18:15 Uhr in der Sachsenhalle.